Die Anwendung der Iontophorese

Die Iontophorese wird hauptsächlich bei der Indikation Hyperhidrose angewendet. Ziel der Iontophoresetherapie ist die Reduktion der Schweißdrüsensekretion (oder Transpiration) auf ein Normallevel.

Einfache Anwendung? Auf den ersten Blick ist die Iontophorese nichts kompliziertes im Setup. Vereinfacht ist es ein Wasserbad und ein Strom, der durch die zu behandelnden Bereiche fließt. Komplizierter wird es dann, wenn man sich eine persönlich Idealtherapie mit dem Ziel, so kurz wie möglich zu behandeln, auszuarbeiten. Hierbei sollte man ein Iontophoresegerät haben, das in der Lage ist ausreichend Strom - in einer dem Behandlungsgefühl dienlichen Stromform - auszuliefern. Nur so können höhere Ströme, bei gleichzeitig angenehmem Therapiegefühl realisiert werden. Wer will den schon Stunden um Stunden in einem Wasserbad verbringen, nur weil das verwendete Gerät die benötigte Dosis nicht hinbekommt?

Zur Vertiefung: Stromform der Iontophorese - was ist die beste?

Die Therapie mit der Iontophorese teilt sich in zwei markante Stadien ein, die Initialtherapie und die Erhaltungstherapie - Initial bis zum Wirkungseintritt; danach erhaltend, um die antitranspirante Wirkung aufrecht zu erhalten.

Die Anwendung kann sowohl beim Arzt, wie auch zu Hause durchgeführt werden. Dabei ist es sinnvoll sich erst einmal heranzutasten, um sich an den Strom zu gewöhnen. Was anfangs vielleicht ein bisschen komisch ist, dann aber relativ schnell zum Normalfall wird: Der Strom ist gerade am Anfang von vielen Anwendern recht stark zu spüren, dies lässt im Regelfall aber sehr schnell nach. Dabei kann man die Stromstärke nachjustieren, je mehr Strom, desto weniger Behandlungszeit, so eine einfache Regel. Damit auch ein guter Stromwert mit der Iontophorese erreicht werden kann, sollte man ein Gerät mit Pulsstrom wählen.  Iontophorese / Gerätewahl / welches ist das richtige für mich?