Wissenswertes zum Thema Iontophorese

Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen - was ist wichtig, was müssen Sie um die Iontophorese wissen ,auf was muss man auf alle Fälle achten wenn man das Verfahren bei Hyperhidrose einsetzt?

Bitte immer vor Heimbetrieb nochmals Aufmerksam die jeweilige Bedienungsanleitung lesen! Kontraindikationen immer im Hinterkopf behalten - oft ändert sich einmal etwas!

  • Schwangere sowie Patienten mit Herzrhythmusstörungen oder einem implantierten elektronischen Gerät (z. B. Herzschrittmacher) müssen vor Gebrauch des Geräts mit ihrem Arzt sprechen.
  • Gleichzeitige Behandlung mit einem Hochfrequenz-Chirurgiegerät kann Verbrennungen im Bereich der Elektroden zur Folge haben.
  • Betrieb des Geräts in der Nähe (z. B. Distanz 1m) eines Kurzwellen- oder Mikrowellen-Therapiegeräts kann Schwankungen der Ausgangswerte des Iontophoresegeräts bewirken und sollte vermieden werden.
  • Während eines Gewitters sollten grundsätzlich keine Behandlungen durchgeführt werden. Ggf. Anwendung sofort beenden, Gerät ausschalten und Steckernetzgerät an der Netzsteckdose ausstecken.
  • Gemäß der für Iontophoresegeräten gültigen DIN Norm muss sichergestellt sein, dass andere anwesende Personen nicht gleichzeitig den Patienten und das Iontophoresegerät bzw. den Patienten berühren.
  • Vom Gerät abgegebene Ströme und Spannungen sind auf Werte begrenzt, welche die Bestimmung für elektromedizinische Geräte vorgibt. Eine Gefährdung des Patienten ist deshalb ausgeschlossen. Dennoch sollte bei fließendem Behandlungsstrom ein Unterbrechen des Behandlungskreises – z. B. durch unbedachtes Herausnehmen der Hände und Füße aus den Wannen - möglichst unterbleiben.
  • Stromschläge werden in erster Linie durch Kontaktierungsfehler zwischen den Anschlussleitungen und den Elektroden verursacht. Zwischen den Elektroden und den Verbindungsleitungen kommt es im Laufe der Zeit durch die Benetzung mit Wasser zu Übergangswiderständen. Diese lassen sich vermeiden, wenn vor Beginn der Behandlung die Steckverbindung an den Elektroden kurz gelöst wird. Anschließend sollten die Stecker der Verbindungsleitungen mit einer gleichzeitig ausgeführten Drehbewegung neu auf die Elektrodenanschlüsse gesteckt werden. Durch die hierbei auftretende Reibung kommt ein sauberer metallischer Kontakt zustande, der Voraussetzung für einen konstanten Stromfluss ist. Vom Patienten als unangenehm empfundene Stromspitzen sind damit praktisch ausgeschlossen.
  • Der Patient sollte unbedingt dafür sorgen, dass der Behandlungserfolg nicht durch irgendwelche Störungen beeinträchtigt wird. Deshalb und auch aus Gründen der elektrischen Sicherheit sollte sichergestellt sein, dass sich während der Behandlung weder Kleinkinder noch Haustiere im Behandlungsraum aufhalten.
  • Der Patient sollte sich stets der Tatsache bewusst sein, dass - insbesondere bei der Behandlung von Achselschweiß - während des Betriebs jede unbedachte Bewegung die für den Stromübergang wirksame Fläche am Körper verändern kann. Dadurch kann die Strombelastung an dem betroffenen Körperteil über den zulässigen Wert ansteigen, was zwar zu keiner Gefährdung, jedoch zu Missempfindungen, Hautreizungen oder auch leichteren Verbrennungserscheinungen führen kann. Solche Komplikationen lassen sich am sichersten dadurch vermeiden, dass ein direkter metallischer Kontakt zwischen Elektrode und Körper durch Verwendung von Netzauflagen bzw. Schwammtaschen ausgeschlossen ist
  • bei fließendem Behandlungsstrom die Hände bzw. Füße nicht plötzlich aus den Behandlungswannen genommen werden
  • bei Behandlung von Achselschweiß die Elektroden stets völlig in die Schwammtaschen gesteckt werden
  • bei Behandlung von Achselschweiß der von den Oberarmen auf die Schwammtaschen ausgeübte Anpressdruck während der gesamten Behandlungsdauer möglichst wenig verändert wird
  • zum Beenden der Anwendung wird der Behandlungsstrom auf Null reduziert werden muss, bevor Hände/Füße aus den Wannen bzw. die Schwammtaschen aus den Achselhöhlen genommen werden
  • Defekte im Bereich der Hornschicht an Handflächen, Fußsohlen und Nagelfalz sind mit Vaseline oder einer Fettsalbe abzudecken, da die Stromdurchlässigkeit an diesen Stellen erhöht ist.
  • Zu häufige Anwendungen können gelegentlich zu geringfügigen Hautreizungen führen.
  • Wird die Behandlung ganz bewusst mit sehr hoher Stromstärke durchgeführt, kann während der Behandlung ein unangenehmes Kribbeln in den stromdurchflossenen Extremitäten auftreten.
  • Die zu behandelnden Körperzonen müssen vollflächig und mit gleichmäßiger Druckverteilung mit den Netzauflagen bzw. Schwammtaschen in Kontakt stehen. Eine ungleichmäßige Flächen- und Druckverteilung kann zu einer punktuell zu hohen Stromdichte (>0,2mA/cm²) führen. Dies kann Hautreaktionen oder leichtere Verbrennungen bewirken.
  • Schmuckteile und Armbanduhren sollten während der Behandlung abgelegt werden.
  • Ein optimaler Therapieeffekt wird durch eine möglichst hohe – jedoch individuell unterschiedliche - Stromstärke während der Behandlung im Wasserbad erzielt, hier ist darauf zu achten dass nicht so hoch eingepegelt wird dass Hautreizungen auftreten.
  • Die Beeinflussung der Schwitzhemmung ist am Pluspol (+) wesentlich ausgeprägter als am Minuspol (-). Es empfiehlt sich deshalb, die Polung der Elektroden gegebenenfalls nach jeder Behandlung zu tauschen.
  • Um Hautreaktionen oder Verbrennungen zu vermeiden dürfen nur die vom Hersteller empfohlenen Elektroden verwendet werden.
  • Bitte achten Sie darauf, daß Sie stets die mitgelieferten Netzauflagen auf die Elektrodenplatten legen!
  • Um den natürlichen Hautwiderstand zu verringern und ggf. den Behandlungsstrom als angenehmer zu empfinden, sollten die Hände bzw. Füße vor der Behandlung in einem Wasserbad massiert werden.

Kontrainidikationen zur Iontophorese

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