Das Hidrex ConnectION ist ein Iontophoresegerät das sich sehr schnell nach seinem Erscheinen als Top-Seller im Internet zu vernünftigem Preis entwickelt hat. Dabei überascht nach einem Test auf Herz und Nieren diese Populärität wenig: Das ConnectION von Hidrex besticht mit Profifunktionen die seinesgleichen suchen.

Großer Funktionsumfang geht nicht auf Kosten der Funktionalität! Auf den ersten Blick mag ein professionelles Iontophoresegerät mit vielen Einstellmäglichkeiten sehr kompliziert erscheinen, doch weit gefehlt: Das ist es gar nicht, und man muss kein Genie oder Doktor sein, um mit dem ConnectION vernünftig zu arbeiten. Sobald man die Gebrauchsanweisung gelesen und das Setup aufgebaut hat sieht man, dass die Benutzung eigentlich ganz einfach und logisch ist.

Trotzdem kam auch uns anfangs das Steuergerät und die Setup Routine befremdlich kompliziert rüber, kein Wunder, waren wir doch sehr verwöhnt von der Einfachheit eines Idromed. Setzt man sich aber mit dem Hidrex ConnectION auseinander, so wird ganz schnell klar: Die vielen Optionen bieten sind mächtige Werkzeuge die Therapie mit der Iontophorese zu optimieren und das letzte aus der Hidrex Maschine herauszukitzeln.

Wir waren also sehr gespannt wie sich das Gerät bei Anwendern gegen Hyperhidrose im Langzeiteinsatz bewährt.

Funktionsweise eines Hidrexgeräts:

Zuallererst sorgt eine automatische Checkup-Routine für Sicherheit und auf dem Display des Gerätes wird für acht Sekunden das Wort "SET" erscheinen. Innerhalb dieser acht Sekunden kann man mit einem Knopfdruck in den Setupmodus gelangen und Änderungen an der Grundeinstellung des Gerätes vornehmen.

Drückt man keinen Button, so wechselt das Gerät in den Behandlungsmodus und man kann sofort mit den zuletzt eingestellten Werten die Therapie beginnen.

Doch zurück zum Setupmodus: Hier können die gewünschten Behandlungsareale (4 Profile für Hand Fuß Achseln oder Spezial) ausgewählt werden. Mittels eines anderen Knopfes kann danach auch noch die Pulsbreite eingestellt werden.

Sinnvolle PRO FEATURES:

Die Pulsbreite ist ein Profifeature,welches uns erlaubt die Härte des Stromes bezüglich seiner Effektivität einzustellen. Ziel: Der sanfteste Hidrex Strom mit der größten Effizienz.
Dieser ist recht einfach auszutesten: Wir testen uns durch die unteren Pulsbereiche mit Anfang 50% langsam nach oben durch. Sobald wir in einer Pulsbreite 60 Volt erreichen wird die Pulsweite einfach um 10% erhöht. Das führen wir genau so lange durch bis der Strom unangenehm wird. Dadurch wird auch bei erfahrenen Anwender immer zurückgekoppelt: Habe ich genug Strom für die größte Effizienz?
Es gibt auch den sogenannten Test nach unten: Kann ich in einer Pulsweite nur 50 Volt aushalten, so sollte die nächstkleinere Pulsweite ausprobiert werden um den persönlichen maximal möglichen Stromeffekt zu erreichen. Dies unterscheidet das Gerät von anderen, die diese Funktion nicht haben: Man weiß dann tatsächlich nicht, ob es nicht doch eine Pulsbreite gibt die den individuellen Haut- oder sonstigen Bedürfnissen näher kommt.
Verglichen mit dem Idromed macht das Hidrex es um einiges einfacher, mehrere Einstellungen anzupassen, das Idromed hat nur einen Knopf die Stromstärkeneinstellungen gewählt werden können und somit keine anderen Parameter eingestellt werden können. Das Hidrex Interface und modernste Technologie erleichtert Ihnen die Behandlung fokaler Hyperhidrose um einiges!

Das ConnenctION besitzt die Möglichkeit eine App per Bluetooth anzubinden

Das Gerät ist mit oder ohne App nutzbar. Die App zeigt verschiedene sinnvolle Zusätze an und schaltet den Zeitparameter frei: Hierbei hat man zusätzlich Zugriff auf den Parameter Zeit und man kann sogar ablesen ob man einen zu hohen Körperwiderstand hat, der wiederum höhere Ströme erfordert. Hier wären mit Anpassung niedrigere Ströme mit gleicher Wirkung möglich.
Ohne App: Hier erscheint dann im Display CL (current limit - Strombegrenzung: Das Gerät kann nicht mehr Strom liefern als 60 Volt und schützt dadurch vor Verbrennungen), diese Anzeige ist aber der App Anzeige nachgelagert, was heißt dass ein Körperwiderstand über 2 Kohm erst später angezeigt wird, nämlich dann wenn es in kritische Bereiche geht.
Körperwiderstand senken: Mit entsprechenden Maßnahmen (genügend Trinken, keine Cremeseife oder Hautpflege direkt vor der Therapie, Elektrodenreinigung usw.) kann dieser gesenkt werden.
Somit zeigt einem das Hidrex Gerät tatsächlich an, ob irgendetwas optimiert werden könnte. Eine optimal eingestellte Therapie ist ein Zeitsparer! Hidrex Iontophorese mit App

Iontophorese-Therapie mit einem Hidrex-Gerät.

Hidrex Iontophorese mit App Die Iontophoresetherapie kann sich im Einzelfall stark unterscheiden, doch recht allgemeingültig sind die 10-15 Behandlungen, die benötigt werden, um Ergebnisse (wenn sich welche einstellen) zu erzielen.
Die Therapie-Stromstärke variiert einstellbar bis zum Maximum von 60 Volt. Leider niemand kann im Voraus sagen, welche Stromstärke Sie genau benötigen und aushalten können, noch wie lange Sie behandeln müssen, um Resultate zu erzielen. Dies muss jeder für sich durch gezieltes Ausprobieren herausfinden.
Empfohlene Routine für schwitzende Hände/Füße: Als erster Schritt gilt immer: Bedienungsanleitung durchlesen! Die folgende Anleitung beschreibt nur, wie Sie NACH dem Lesen der Bedienungsanleitung vorgehen können:

Die Wannen auf einem Tisch oder dem Boden platzieren (für die simultane Iontophoresetherapie von Händen und Füßen können Sie die Wannen voneinander lösen und eine auf den Boden legen, während Sie die andere benutzen, um Ihre Hände z.B. auf einem Tisch zu therapieren).
Nun müssen die Elektroden in die Wannen gelegt und mit einem Handtuch oder Gitter bedeckt werden, um ungewollten und eventuell gefährlichen Hautkontakt zu vermeiden.
Bitte bedenken Sie, dass das Hidrex-System einen in seinen Extremeinstellungen starken, anpassbaren Strom liefern kann und Sie sich auch Verbrennungen zuziehen könnten, die von den Schmerzrezeptoren aufgrund des hohen Stromflusses und dem kühlenden Wasser in den Wannen nicht sofort wahrgenommen werden können, wenn Sie kein Handtuch oder Gitter über die Elektroden legen.
Im Falle einer Verbrennung hat die etwaig geschädigte Haut meistens in direktem Kontakt mit den Elektroden gestanden. Da Wasser in den Wannen ist merkt man diese "Verbrennung" nicht sofort.
Hohe Ströme werden durch die Elektroden geleitet und obwohl sie durch eine Sicherheitsschaltung geregelt werden, kann eine Verbrennung so schnell geschehen, dass die Reaktionszeit nicht kurz genug ist. Durch diesen Fakt sollte man sich gerade am Anfang auch an höhere Werte herantasten. Wenn die Haut nach einer Behandlung gereizt ist, so scheint entweder der Behandlungsstrom in der Höhe, oder die Länge der Therapie nicht optimal eingestellt zu sein.
Wenn dies passiert, wird sich ein juckender Schmerz im Bereich der verbrannten Haut einstellen. Da der Schmerz unterdrückt wird, werden Sie dies vielleicht nicht wahrnehmen. Sie sollten stets sichergehen, dass sich ein Drittmaterial zwischen den Elektroden und Ihrer Haut befindet, um Verbrennungen zu vermeiden. Wenn Sie die mitgelieferten Handtücher oder Gitter verwenden, müssen Sie sich über Verbrennungen weniger Gedanken machen, eine Kontrolle von Zeit zu Zeit, gerade am Anfang der Therapie mit der Iontophorese ist immer angezeigt.
Schließen Sie die Elektroden an das Gerät an, schalten Sie dieses an und warten Sie die benötigte Zeit ab, die das Gerät braucht, um den Sicherheits-Checkup durchzuführen. Nach acht Sekunden können Sie das Setup aufbauen. Wenn Sie Ihre Hände oder Füße bereits in den Behandlungswannen haben, wird das Sicherheits-Checkup nicht beendet werden. Aus diesem Grund darf der Stromfluss nicht geschlossen werden, indem Sie Ihre Hände oder Füße zu Beginn bereits in beiden Wannen platziert haben, da so die Checkup-Messungen gestoppt werden. - Sobald dieser Vorgang beendet ist, können Sie die gewünschte Stromstärke einstellen. Am besten beginnen Sie langsam am LOW-Ende mit 5 bis 8 Volt und 50% Pulsweite.
Nachdem alle Einstellungen angepasst worden sind, können Sie den Stromkreis schließen, indem Sie Ihre Hände oder Füße (oder beides) in die Wannen legen.
Das Gerät wird die Voltanzahl langsam, aber stetig erhöhen, bis die gewünschten Einstellungen erreicht sind und die Therapiezeit beginnt. Die Minutenanzahl wird sich langsam verringern, und am Ende der Therapie wird dies auch mit der Stromstärke geschehen. Sobald beide Werte bei Null angekommen sind, ist die Behandlung zu Ende und das Wort "END" erscheint auf dem Display.
Für eine effektive Behandlung sollte auch während der Therapie die Stromstärke geändert werden, bis ein leichtes Kribbeln einsetzt, oder auf dieses reduziert wird. Dieser Wert ist das Maximum, welches die Haut im Regelfall ertragen kann, nicht dass diese Schaden nimmt. Wenn sich Hautreizungen einstellen, müssen Sie eine Iontophorese-Pause machen, bis die Haut sich regeneriert hat. Sie können gereizte Hautstellen auch versuchen mit Vaseline abdecken.

Das Hidrex ConnectION im Detail:

Das Hidrex-Standardset beinhaltet schon alles, was Sie für eine Hand Fußbehandlung brauchen:

- Ein Iontophoresegerät

- Ein Netzgerät

- Ein Paar Aluminiumelektroden (Sie können als Upgrade aber auch Edelstahlelektroden wählen)

- Ein Paar Abstandsgitter

- Ein Paar Kabel

- Einen Koffer

– als Behandlungswannen teilbar - Eine deutsche Bedienungsanleitung Die beiden Hälften des Koffers können geöffnet als Behandlungswannen fungieren

Klappen Sie den Koffer auf und füllen Sie ihn mit Leitungswasser. Das Gerät kann jetzt mit dem Strom verbunden werden. Nach Umlegen des Schalters und Aufsetzen des Setups steht das Gerät zur Benutzung bereit.

Zum Thema Userbänke vom Hidrex ConnectION: Es gibt Symbole für Hände Füße Achseln, man kann diese Bänke aber frei belegen mit jedweder Einstellung, so dass man natürlich auch die Achseln mit dem Fußsymbol behandeln kann, der Einfachheit halber sind diese mit Piktogrammen hinterlegt (mit jeweils einer LED beim Symbol, dass man weiß wo man sich befindet) Außerdem gibt es noch die "freie" userbank, die hat man eingestellt wenn keine eine LED leuchtet. Das Iontophoresegerät merkt sich immer die letzte Einstellung, so dass man nicht immer "durchswitchen", muss wenn man verschiedene Regionen behandelt.