Das Krankheitsbild Hyperhidrose

Die Diagnose Hyperhidrose stellt die meisten Betroffenen (und hier leider sogar oft die Ärzte und Dermatologen) vor ein großes Fragezeichen. Was soll man dagegen tun, was ist sinnvoll und wie sieht die Chance auf baldige Besserung aus? Beleuchtet man die möglichen Ursachen, so wird das Ganze sehr diffus. Wieso man zuviel schwitzt ist einem aber grundlegend immer egal, das Ziel ist dabei meist ganz klar: "Wie dämme ich das übermäßige Schwitzen ein!"

Die Diagnose einer Hyperhidrose ist dem behandelnden Arzt überlassen. Dieser teilt eine Hyperhidrose nach Schweregraden ansteigend von Grad I bis Grad III ein. Man möchte hier natürlich sagen: Auch der erste Grad ist mir schon zuviel! Selbst wenn man also höher liegt, ist dies natürlich kein Grund zur Freude. Lesen Sie über die --> Anhaltswerte der Einteilung der Hyperhidrose

Was kann und soll man bei Hyperhidrose tun?

Gute Frage, nächste Frage: So individuell jedes Individuum ist, so individuell können verschiedene Möglichkeiten und Wege gegangen werden, das Schwitzen in den Griff zu bekommen. Am Anfang werden viele das Problem Schweiß kosmetisch angehen. Das geschieht meist mit einem Antitranspirant. Hilft einem das nicht weiter (was oft der Fall ist) gehen jene, die sich es trauen, zu ihrem Arzt oder Dermatologen. Schwitzt man sehr an Händen, so kann man (wenn man dort schon öfters war) gleich davon ausgehen, dass dieser Arzt von Hyperhidrose keinen blassen Schimmer hat, sonst hätte er Sie wohl selbst angesprochen. Viele trauen sich aber nicht, ihrem Arzt zu sagen: "Schau mal, ich schwitze hier viel zu viel, habe Schweißfüße oder Mega-Schwitzflecken unter den Achseln". Da der Arzt eine Vertrauensperson sein sollte, stellt sich die Frage, ob man in diesem Fall nicht den Arzt wechseln sollte, wenn einem dies nicht über die Lippen kommt. Frauen sind hier auf Grund den Erfahrungen beim Frauenarzt vielleicht eher im Vorteil. Wenn man sich anschaut, wie viele Männer sich beim Urologen genieren.

Was ist sinnvoll und wie sieht die Chance auf Besserung aus?

Besserung einer Hyperhidrose im Sinne von Heilung gibt es nicht, da es normalerweise keine ursächliche Therapie gibt. Die Ursachen der Hyperhidrose liegen hierbei also meist im Dunklen. Aus diesem Grunde spricht man hier von einer symptomatischen Vorgehensweise, Behandlung oder Therapie. Symptomatisch heißt in diesem Fall, dass das Symptom Schweiß angegangen wird, mit dem Ziel den Schweiß in "natürlichen" Grenzen halten zu können.

Die gängigsten Methoden für zu Hause und zur Selbstanwendung oder Selbstbehandlung sind heutzutage Antitranspirante und Iontophorese, Operationen und Medikamenteneinsatz gegen Hyperhidrose werden vom Arzt, Chidurg oder Dermatologen indiziert, verschrieben und durchgeführt, sollten aber verständlicherweise die letzte Option sein wenn alles andere versagt hat.

Kann man Hyperhidrose heilen?

Es gibt es im Moment keine Methode, um Hyperhidrose zu heilen, und auch die Iontohorese ist KEINE Heilung der Hyperhidrose. Regelmäßige Behandlungen sind vonnöten, um die gewünschten Ergebnisse aufrechtzuerhalten (wenn man denn einen Erfolg mit der Iontophorese hinbekommt) und sobald die weiterführenden Iontophorese Erhaltungstherapien eingestellt werden, wird das Schwitzen wie es während der Initialtherapie der Iontophorese noch üblich ist meist entweder allmählich oder schlagartig auf den vor der Behandlung vorherrschenden Schweregrad zurückkehren.

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