Andrej1983
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22.11.2014
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Hey Leute,

ich bin 31 und habe Hyperhidrose axillaris. Ich kenne diesen Zusammenhang ganz gut. Früher habe ich mich bei jeder Gelegenheit in den Rausch getrunken, um meine Hyperhidrose zu stoppen. Es funktionierte auch ganz gut! Aber VORSICHT!!!!!

Alkoholkonsum verschlimmert das Schwitzen auf längerer Sicht. Der Alkohol entzieht dem Körper Magnesium. Dieser Mangel kurbelt die Hyperhidrose erst recht an. Auch wenn du während des Alkoholgenusses weniger schwitz, wirst du merken, dass du die nächsten Tage im nüchternen Zustand mehr schwitzen wirst. Dies hat was mit der Interaktion zwischen Physiologie und Psychologie zu tun. Wenn jemand darüber mehr erfahren möchte, nur zu. Ich selbst bin Psychologe und beschäftige mich schon seit Jahren intensiv mit meiner Hyperhidrose. Ich kann natürlich nicht für alle sprechen, aber wenn meine Erfahrungen und meine Forschungen jemanden helfen können, bin ich offen dies zu tun.

Beste Grüße an alls Wink
_________________
Habe meine Hyperhidrose axillaris relativ gut im Griff. Recherchiere in dem Bereich und schreibe über meine Erfahrungen: trockenfrei Punkt de
22.11.2014, 18:14
maximum
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23.04.2015
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Vor einigen Tagen bin ich auf den Thread hier gestoßen und habe mich gefragt, ob Alkohol bei mir denselben Effekt erzielt - hatte es zuvor noch nie bewusst wahrgenommen.

Nun war ich vorgestern auf einem Volksfest, wo ich natürlich ordentlich getrunken habe und siehe da - die Hände waren den ganzen Tag über trocken. Kein Schweißfilm, nicht feucht, auch nicht klebrig, sondern einfach ganz 'normal' trocken.

Schade, dass es zu dem Thema noch keine Untersuchungen gibt, wäre mal wirklich interessant.
03.05.2015, 12:50
Dieselmutter
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Also mein Sohn hat das Problem auch war deshalb schon beim Spezialisten, aber dummerweise verträgt er auch den Alkohol nicht gut Very Happy Für letzteres hat er son Anti Kater Mittel oder Anti Hangover Shot von one:47 gefunden was ihm gut hilft, beim Schwitzen bleiben ihm im Notfall nur die Tabletten...
04.05.2016, 23:25
hilfeichschwitze
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25.05.2016
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Ich habe das gleiche beobachtet wie michi. Kann aber nur von mir sprechen. Ich führe es daraufhin zurück, dass ich dann entspannter bin und viele Ängste/Zweifel nicht ins direkte Bewusstsein geraten. Was aber auch kein Grund ist immer zum Alk zu greifen Smile
_________________
Webseite: hilfe-ich-schwitze punkt org
25.05.2016, 12:12
Iguana
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30.03.2017
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Schon interessanter Effekt, hab ich noch nie so drauf geachtet. Aber deswegen mehr Alkohol zu trinken kann auch nicht das wahre sein.
30.03.2017, 13:38
93r0
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Hallo liebe Leidensgenossen,

auch ich kenne diesen Effekt bezüglich der Alkoholwirkung und dem Schwitzen.
Doch das man diese erkenntnis im Alltag nicht wirklich sinnvoll nutzen kann ist wohl auch klar.

Allerding bin ich auf ein für mich persönlich wunderbares Mittelchen gestoßen, das auch (zumindest für mich) alltagstauglich ist.
Die Rede ist vom sogenannten "Kratom". Das sind die getrockneten und zu Pulver gemahlenen Blätter eines Baumes, der im Südostasiatischen
Raum wächst und botanisch "Mitragyna Speciosa" heißt.
Die Wirkung dieses Gewächses ist etwas von der Sorte und vorallen von der Dosierung abhängig, von stimulierend bis sedierend.
Dabei docken die beiden alkaloide "Mitragynin" und "7-hydroxy-Mytraginin", die im wesentlichen für die Wirkung verantwortlich sein dürften
wohl teilweise an die gleichen Rezeptoren an wie die Wirkstoffe des Schlafmohns und ließen sich dadurch wohl als Opioide bezeichen.
Manch einer vergleicht die Wirkung von Kratom in höherer Dosierung mit dem Gefühl einer Tramadol- oder Codeinerfahrung.

Leider gibt es bisher keine Kratombasierten Medikamente, sodass einem im Falle der Selbsttherapie nur übrig bleibt, das Kratompulver
oder Extrakte in Onlineshops zu kaufen (besser bei Kratompulver bleiben wegen Toleranzbildung).
Nicht unerwähnt wollte ich das mögliche Suchtpotential lassen (kann man sich ja denken wenns opioid wirkt).
Bei mir zeigten sich nach einmonatiger Einnahme (anfangs 5-6g, zur Zeit ca. 9g 1-2 mal täglich) keinerlei Entzugserscheinungen.
Doch wer weiß, ob das bei längerer Nutzung auch so bleibt.
Denn man kann durchaus auch Erfahrungsberichte finden, wo Nutzer von einem Unangenehmen Entzug berichten.
Da ich aber dermaßen glücklich bin, endlich etwas gefunden zu haben was mir gut hilft, bin ich bereit, das Risiko einzugehen.

Wer sich nun interessiert für die Thematik, dem kann ich nur ans Herzen legen, sich ausgiebig zu Informieren.
Hätte ich mich besser informiert dann hätte ich vermutlich die erhöhte Toleranz gegenüber der Kratomwirkstoffe vermeiden können
(man soll diverse Sorten kaufen und täglich eine andere einnehmen, sodass der Körper sich nicht an eine Sorte gewöhnen kann).

So, ich hoffe, dass das Teilen meiner Erkenntnis jemand anderem helfen kann, die Lebensqualität wieder zu steigern.
Ist ja doch ein bisschen Text geworden.. danke fürs lesen Smile

Liebe Grüße 93r0

PS: Ich bin schon länger ein großer Freund des Hanfes, den man ja glücklicherweise nun vom Hausarzt verschrieben aus der Apotheke beziehen könnte (wenn auch zu einem unverschämten Preis). Auch der Hanf hat ein gewisses Potential in der Hinsicht aber bei mir funktioniert Kratom einfach viel zuverlässiger was die schweißstillende Wirkung angeht. Kratom und Hanf verhalten sich synergetisch.
23.08.2017, 15:37
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Kratom - nun ja , was man nicht alles ausprobieren kann...
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19.09.2017, 13:21
S.Men
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Meinen Beitrag weiter oben habe ich vor 8 Jahren verfasst. In diesem Jahr wurde bei mir ein schwacher Testosteron-Wert festgestellt, im unteren Normalbereich. Ich habe nun seit 1,5 Monaten Testosteron als Gel supplementiert. Weil ich schon seit einiger Zeit davon überzeugt war, dass Testosteron der Schlüssel zu meiner Hyperhidrose ist, habe ich auch gleichzeitig die Iontophorese eingestellt. Es hat ein paar Tage gedauert, aber dann überlappten sich sozusagen die Nachwirkungen der Iontophorese und die neue Wirkung vom Testosteron, sodass ich enorm trocken an Händen, Füßen und Achseln war. Jetzt steckt meiner Meinung nach keine Wirkung der Iontophorese mehr "in mir". Bei den aktuell sehr heißen Tagen mit 31 Grad schwitze ich noch etwas mehr als das normal ist. Heute mit 20 Grad bin ich komplett trocken. Es ist jetzt nur ein Zwischenstand, aber bei mir scheint die Ursache der Hyperhidrose ein unterer Testosteronwert zu sein.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich bei bei mir (und wohl auch bei vielen) die Hyperhidrose mit der Pubertät einstellt. 
17.09.2020, 10:49
S.Men
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Meinen Beitrag weiteroben habe ich vor 8 Jahren verfasst. In diesem Jahr wurde bei mir ein schwacher
Testosteron-Wert festgestellt, im unteren Normbereich. Ich habe nun seit 3
Monaten Testosteron als Gel supplementiert. Weil ich schon seit einiger Zeit
davon überzeugt war, dass Testosteron der Schlüssel zu meiner Hyperhidrose ist,
habe ich auch gleichzeitig die Iontophorese eingestellt. Es hat ein paar Tage
gedauert, aber dann überlappten sich sozusagen die Nachwirkungen der
Iontophorese und die neue Wirkung vom Testosteron, sodass ich enorm trocken an
Händen, Füßen und Achseln war. Jetzt steckt meiner Meinung nach keine Wirkung
der Iontophorese mehr "in mir". Bei den im Sommer sehr heißen Tagen
mit 31 Grad schwitzte ich noch etwas mehr als das normal ist. Jetzt gibt es
immer noch wenige Phasen mit feuchten Händen und Füßen, aber völlig ertragbar.
Es ist jetzt nur ein Zwischenstand, aber bei mir scheint die Ursache der
Hyperhidrose ein unterer Testosteronwert zu sein.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich bei mir (und wohl auch bei vielen) die Hyperhidrose mit der Pubertät einstellt. Da
ich unterdurchschnittlich viel wiege und unterdurchschnittlich groß bin, könnte
es während meiner Pubertät auf Grund mangelnder Hormone zu einer Konstitutionellen
Entwicklungsverzögerung gekommen sein, ohne dass sie je ein Arzt bemerkt hat.
Das möchte ich noch mit einem Endokrinologen besprechen. 
14.11.2020, 12:20
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Hi S Men - gibts was neues vom Endokrinologen - interessant das mit dem Testosteron. Ich war auch dort, allerdings ist bei mir der Testosteronwert ganau in Lot.. also daher ist es bei mir nicht.
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27.12.2020, 11:58
Donauzentaur
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Ich denke es ist wie beim Glücksgefühl durch einen Rausch. 
Zunächst versetzt einen der Alkohol in eine Hochstimmung und am nächsten Tag oder vielleicht noch sogar am Ende dieses Tages kommt der Einbruch.
So sehe ich es auch mit dem Schwitzen. 
Der Alkohol entspannt und damit entspannt er auch die Schweißdrüsen. Dies ist sicherlich bei einem akuten Notfall von Angst vor den Anderen ein Labsal, langfristig gesehen aber sicherlich eher eine weitere 
Enttäuschung-weil, wenn es gerade so schön war, warum ist es dann am nächsten Tag noch schlimmer als zuvor?
Im Übrigen habe ich einmal aus selbiger Angst vor einer Weihnachts-Firmenfeier ein Schmerzmittel genommen und selbst dieses Schmerzmittel hat dafür gesorgt, dass ich auf der Feier weniger geschwitzt habe, weil es mein Hirn umgepolt hat. 
11.09.2021, 21:03