sim
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Ich wende seit Juni wieder die Iontophorese an und möchte hier von meinen Erfahrungen berichten:

Das erste Iontophorese-Gerät habe ich mir 2000 gekauft, und zwar das Idromed 3, mit dem nur eine Gleichstrombehandlung möglich ist. Ich habe das Gerät nur ca. 1/2 Jahr benutzt, weil die Behandlung für mich sehr schmerzhaft (punktuelle Verbrennungen an den Fingern) und auch umständlich war (für die Behandlung der Hände brauchte ich immer jemanden für das Einstellen der Stromstärke, weil es keinen Fußregler od. ähnl. gab) und die Behandlung einfach keinen Erfolg gebracht hat.

Heuer im Juni habe ich dann im Internet von Pulsstromgeräten gelesen und dass die Behandlung damit weniger schmerzhaft sein soll. Da das Gerät doch ziemlich teuer ist, habe ich erstmal mein altes Gleichstromgerät herausgeholt und wieder angefangen, meine Hände und Füße zu behandeln.

Meine Füße waren nach der 2. Behandlung schon recht trocken, ich habe den Gleichstrom auch sehr gut vertragen und konnte höhere Stromstärken einstellen als früher. Ich konnte fast nicht glauben, dass die Behandlung nun so gut funktionierte!

Bei meinen Händen war die Behandlung nach dem 2. Mal schon wieder recht schmerzhaft, sodass ich mich recht schnell dazu entschieden habe, mir nun doch ein Pulsstromgerät zu kaufen. Meine Wahl fiel auf das Hidrex PSP1000, weil man zwischen Puls- und Gleichstrom wechseln kann.

Seit Anfang Juli behandle ich nun mit dem Hidrex PSP1000.

Füße: Behandlung im Moment 1x die Woche mit Gleichstrom und 25 Volt für 15 Minuten.

Die Fußsohlen sind trocken, ich schwitze aber nach wie vor mal mehr mal weniger auf der Fußinnen- und Außenseite. Ich verwende daher die alten Wannen vom Idromed 3-Gerät, weil diese sehr schmal, länglich und sehr tief sind. Ich schiebe vorne unter die Wannen jeweils einen Schwamm oder einen anderen Gegenstand, sodass die Wannen schief stehen und mehr Wasser zu meinem hinteren Fußteil kommt. Das brauche ich, um die Fußseiten besser behandeln zu können.

Hände: Behandlung im Moment 1x die Woche mit Pulsstrom - 80 Pulsbreite - und 20 Volt für 15 Minuten.

Anfänglich habe ich auch mit Gleichstrom und Pulsbreite 90 behandelt, mittlerweile bin ich runter auf Pulsbreite 80. Ich merke eine deutliche Verbesserung, aber ganz weg ist das Schwitzen noch nicht. Ich hatte auch Probleme mit den Fingerkuppen. Wahrscheinlich war der Strom zu hoch, jedenfalls hat sich die Haut an den Fingerkuppen bei Ring- und kleinen Finger zu schälen begonnen und die Kuppen waren sehr prall und ich hatte das Gefühl, als wären die Finger geschwollen. Ich hatte an den Fingerkuppen auch nur mehr wenig Gefühl, was sehr unangenehm war. Ich hoffe, dass ich das noch in den Griff bekomme. Pulsstrom ist an den Händen auf jeden Fall angenehmer als Gleichstrom. Der Gleichstrom beim Hidrex ist auch angenehmer als beim alten Idromed 3.

Alles in allem wirkt die Iontophorese meine Meinung nach sehr gut, obwohl ich unmittelbar nach der Behandlung schon ein kompensatorisches Schwitzen feststellen konnte. Ich habe früher ausschließlich an Händen und Füßen geschwitzt, selbst bei großer Hitze war mein restlicher Körper trocken und kühl. Nach der ersten Behandlung habe ich gemerkt, dass sich das Schwitzen weg von den behandelnden Stellen auf den restlichen Körper verteilt. Bei der momentanen anhaltenden Hitze und Temperaturen um 35 Grad schwitze ich jetzt sehr verstärkt am Gesäß und darunter (Oberschenkel hinten). Aber ich denke, dass ist normaler als nur an Händen und Füßen zu schwitzen und ist für mich auch gut erträglich.

Ich hatte früher zusätzlich zum Schwitzen auch fast immer eiskalte Hände und Füße, was besonders im Sommer sehr unangenehm war. Seit der Iontophorese-Behandlung ist das nun komplett weg, was ich auch als sehr großen Vorteil empfinde.

Ich werde auf jeden Fall weitermachen und kann die Iontophorese nur empfehlen!
15.08.2015, 16:04
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Hallo sim,

vielen Dank für deinen tollen Erfahrungsbericht.

Hier noch ein paar Tips für die weitere Behandlung:
- es ist nicht nötig, das Wasser zu hoch zu füllen. Je weniger, desto besser. Um dies beibehalten zu können und dennoch die betroffenen Teile zu behandeln, kannst du einfach Baumwollsöckchen anziehen. Diese nass machen und die Füße dann einfach wie gewohnt, bei niedrigem Wasserstand, auf die Gitter stellen. Der Strom wird dann durch das Wasser auf den feuchten Söckling geleitet und somit werden dann auch diese Stellen therapiert. Wenn man nur an bestimmten Stellen des Fußrückens schwitzt, dann kann man den Söckling auch dementsprechend zuschneiden (heisst, die Stellen, an denen man nicht schwitzt, einfach ausschneiden, so dass der Strom nicht unnötig dahin geleitet wird).
Schau hier:
https://www.iontophorese.de/forum/wie-hoch-soll-man-das-wasser-einfuellen-t14.html

- wenn du an den Händen immer noch keinen richtigen Erfolg hast, dann solltest du vielleicht auf 2 -3 Mal die Woche erhöhen? Hast du überhaupt die Initialtherapie gemacht (also, jeden Tag therapieren, bis man trocken ist und erst dann anfangen jeden soundsovielten Tag zu therapieren?) Denn eigentlich sollte man eben immer zuerst mit der Initialtherapie anfangen und erst bei der gewünschten Trockenheit in die Erhaltung übergehen. Es kann gut sein, dass du mehr als eine Sitzung in der Woche brauchst um auch die Hände trocken zu bekommen.
Schau hier:
https://www.iontophorese.de/forum/einfuehrung-in-die-iontophoresetherapie-und-initialtherapie-t7.html
https://www.iontophorese.de/forum/erhaltungstherapie-pausen-lassen-t366.html
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17.08.2015, 09:24
sim
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Hallo,

Ja, ich habe die Initialtherapie gemacht und therapiere seither 1x die Woche. Ich werde jetzt einfach nochmals die Initialtherapie starten und schauen, ob es dann besser funktioniert!

Danke und schöne Grüße!
17.08.2015, 17:06
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18.08.2015, 13:39
sim
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Es ist jetzt 1 Jahr her, dass ich wieder mit der Iontophorese Therapie begonnen habe und deswegen möchte ich hier ein Update machen:

Ich behandle seither meine Hände 2x die Woche (Sonntag u. Montag) 15 Minuten mit Pulsbreite 50 und derzeit 27 Volt. Ich verwende relativ wenig Wasser und wechsle Sonntag u. Montag jeweils die Pole. Es kribbelt, tut aber nicht weh. Ich möchte deshalb auch probieren, die Volt noch ein wenig zu erhöhen.

Die Hände sind nicht immer ganz trocken, gerade im Büro wenn es schwül und stickig ist, dann merke ich schon wie sich der Schweiß bildet bzw. sammelt und ich feuchte Hände habe. Hände geben ist dann echt eine unangenehme Sache. Aber in der Freizeit geht es damit schon besser. Ich würde sagen, dass die Therapie auf jeden Fall etwas bringt, weil ich ohne noch viel mehr schwitzen würde. Schwitzen ist halt teilweise auch Kopfsache, ich versuche deshalb auch so wenig wie möglich daran zu denken (was nicht immer leicht ist) bzw. mich nicht zu sehr damit zu beschäftigen (außer natürlich der wöchentlichen Iontophorese-Therapie). Denn wenn man sich ständig nur damit beschäftigt, dann macht man das Problem nur größer und konzentriert sich nur darauf nicht zu schwitzen, was aber genau das Gegenteil bewirkt. Ist jedenfalls bei mir so. Also bei den Händen würde ich bzgl. Ergebnis der Therapie im Moment auf einer Skala von 1-10, wobei 10 die Bestnote ist, die Note 8 vergeben.

Bei meinen Füßen stört mich das Schwitzen im Winter eigentlich nicht so. Jetzt im Sommer stört es allerdings schon, sodass ich derzeit auch meine Füße 2x die Woche (Sonntag u. Montag) 15 Minuten mit Pulsbreite 50 und derzeit 27 Volt therapiere (ich benutze jetzt auch bei den Füßen relativ wenig Wasser). Ich schwitze insbesondere auf der seitlichen Fußinnenseite und auch auf der Zehenoberseite. Obwohl ich längst schon kein offenen Schuhe oder Sandalen mehr trage, ist das Schwitzen selbst mit Söckchen in Sommerschuhen unangenehm.

Bei den Füßen wirkt die Iontophorese Therapie erstaunlich gut und schnell. Ich habe letzte Woche mit der Behandlung begonnen. Ich habe Sonntag, Montag und Dienstag behandelt, an diesen Tagen waren meine Füße noch nass/feucht. Aber nachdem ich damit aufgehört hatte, ist die Wirkung eingetreten (habe auch schon öfters gehört, dass die Wirkung bei vielen erst zeitverzögert eintritt). Bei der Therapie lege ich einfach die Handtücher um, sodass diese auch auf meiner Fußinnenseite liegen. Beim nächsten Mal werde ich das auch auf meinen Zehen machen. Aufgrund der Therapie ist es jetzt jedenfalls wesentlich angenehmer. Ich habe befürchtet, dass ich aufgrund der Fußbehandlung jetzt vielleicht stärker an den Händen schwitze, aber ich glaube nicht, dass das der Fall ist. Wenn es extrem heiß ist, dann merke ich nach wie vor ein kompensatorisches Schwitzen unter dem Gesäß, was aber nicht so stört. Bei den Füßen würde ich die Note 9 vergeben.

Jetzt habe ich noch eine Frage: Wie kann man eigentlich die Metallplatten reinigen (die Minus-Pol-Platte schaut nicht mehr so sauber aus wie die andere Platte)? Oder ist eine Reinigung gar nicht nötig?

Vielen Dank & LG!
06.08.2016, 12:13
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Reinigen muss man eigentlich erst wenn die gewünschte Stromstärke - aufgrund Verunreinigung an den Elektroden - niht mehr erriecht werdne kann. Ob es nicht schon vorher etwas eklig wird darf natürlich selber jeder entscheiden Wink
Hier ein Anleitung: https://www.iontophorese.de/forum/elektrodenreinigung-t141.html

Wenn zu wenig Erfolg - dann zu wenig Dosis - Dosis= Zeit x Strom x Frequenz

Vielen Dank für Dein Update...
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06.08.2016, 12:49