Schwitzen – Wer schwitzt mehr? Frauen oder Männer?

Gute Frage. Schwitzt Mann oder Frau mehr? Oder: Sind wir nicht alle beim Schwitzen gleichberechtigt? Die Gleichberechtigung versagt: Scheinbar beim Schwitzen klappt das mit der Emanzipation nicht so wirklich. Was einem beim „gemischten“ Sport vielleicht sachte auffällt, ist in Dampfbädern offensichtlich: Ein Geschlecht entzieht sich doch tatsächlich dem übermäßigen Schwitzen! Frechheit!

Jetzt fragt man sich nur noch, wer weniger schwitzt, die Männer oder die Frauen?

Die Auflösung ist eigentlich einfach: Nehmen wir als Beispiel den Fußball. Wer schwitzt denn da mehr?

Nun mögen manche Unkenrufe kommen, Frauen würden sich nicht so viel bewegen und nur auf dem Platz herumstehen. Doch spätestens in der Sauna zeigt sich: An diesem Gerücht stimmt gar nichts und kann ruhig ins Reich der Unwissenden verbannt werden.

Tatsache ist: Frauen schwitzen weniger als Männer, definitiv!

Die Mädels schwitzen signifikant weniger, was aber nicht unbedingt heißt, dass diese nicht genauso drunter leiden wie die Boys. Auf geschlechtsspezifische Unterschiede in der Behandlung wird weiter unten eingegangen.

Während das starke Geschlecht schon nach kurzer Zeit megamäßig am Saften ist, ist das schwache noch weit davon entfernt, hier Paroli zu bieten.

Man könnte den Eindruck gewinnen, das starke und schwache Geschlecht bezieht sich auf das Schwitzen, in diesem Falle also: Das stark schwitzende und das schwach schwitzende!

Machen wir uns also nichts vor: Männer sind schön und stark! Schön blöd und stark eingebildet? – Nun ja: Mit einem Lächeln: Einbildung ist auch eine Art von Bildung, oder?

Stärker Schwitzende aufgepasst! Gibt  es Unterschiede in der Behandlung von Schwitzen?

Wenn man von der Hormontherapie einmal absieht – geschlechtsspezifische Behandlungsmethoden von Schwitzen gibt es nicht. Hier herrscht wieder Gleichberechtigung. Männern und Frauen stehen somit die gleichen Möglichkeiten offen, wenn diese der Meinung sind, zu stark zu schwitzen.

Wer kennt denn schon die Iontophorese bei Schweiß an kritischen Stellen (Achseln etc.?) – egal ob Männlein oder Weiblein, zuviel Schweiß ist immer lästig, da kann man etwas dagegen tun!

Wenn der Schweiß krankhaft wird, spricht man von Hyperhidrose! Die einzige Behandlung, die reversibel ist und den Namen Behandlung verdient, ist die Iontophorese! (Antitranspirante auftragen ist definitiv KEINE Behandlung, sondern ein kosmetischer Versuch Schweiß zu unterdrücken)

Männer sind Vielschwitzer – das kommt wohl vom Herrenhormon Testosteron: Testosteron öffnet die Schweißkanäle. Östrogen macht das Gegenteil. Bei Hormonumstellungen neigen dann aber auch später einmal die Frauen dazu. Hitzewallungen und Schweißausbrüche sind dann an der Tagesordnung.

Nachtrag! Meine Frau hat vorhin gemeint: Logo, Frauen arbeiten auch mehr als die Kerls, somit sind diese durch ständiges Training auch belastbarer und kommen nicht so schnell außer Atem, sowie ins Schwitzen und das wäre der Ausgleich für Cellulite! Na dann Prost! Oder besser nicht? Alkohol erhöht den Schweißpegel!